2007-03-28 13:42:16

Frankreich: "Religion und Gesetz nicht vermischen"


Einen Gottesbezug im geplanten EU-Grundlagenvertrag hat der französische Präsidentschaftskandidat Francois Bayrou abgelehnt. Man dürfe Religion und Gesetz nicht miteinander vermischen, sagte Bayrou gegenüber der Tageszeitung „Le Figaro“. Er sei praktizierender Katholik, dennoch, so Bayrou zur Begründung seiner Haltung, sei es nötig, Cäsar zu geben, was Cäsars sei und Gott, was Gottes sei.
Der Zentrumspolitiker verteidigte er seine Forderung nach einem Adoptionsrecht für homosexuelle Paare. Es müsse möglich sein, dass Kinder, die von gleichgeschlechtlichen Paaren aufgezogen wurden, nach dem Tod eines Partners Rechtssicherheit erhielten. Diese Zusicherung erschüttere keineswegs die Grundwerte der Gesellschaft. Der Präsidentschaftskandidat plädierte dafür, die Ehe allein Mann und Frau vorzubehalten, homosexuellen Paaren aber gleiche Rechte in einer eingetragenen Partnerschaft zu gewähren, besonders bei Erbschaften. (diverse 28.03.2007 sis)








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