Im nordirakischen Kirkuk sind zwei katholische Ordensschwestern ermordet worden. Die
85- und 79-jährigen Nonnen seien gestern in ihrer Wohnung erstochen aufgefunden worden,
berichtete der Nachrichtensender „El Dschasira“ unter Berufung auf die örtliche Polizei.
Bislang gebe es keine Hinweise auf Motiv oder Täter der Morde an den chaldäischen
Christinnen. Angesichts der fortdauernden Gewalt ist die Lage für Christen im Irak
sehr schwierig. Zuletzt entschied die Kirchenleitung, die einzige theologische Ausbildungsstätte
aus Bagdad in den ruhigeren Norden zu verlegen. Dort leben die meisten der geschätzten
600.000 irakischen Christen. Sie gehören mehrheitlich dem chaldäischen Ritus an und
sind mit Rom verbunden. (kna 23.03.2007 mc)