Moderne Formen der Sklaverei und des Menschenhandels müssen entschieden bekämpft werden.
Solche Missstände breiteten sich immer mehr aus, heißt es in einer am Montag in Brüssel
veröffentlichten Erklärung der EU-Ratspräsidentschaft zum 200. Jahrestag der Abschaffung
des transatlantischen Sklavenhandels. Menschenhandel sei auch heute zu einem schnell
wachsenden Milliarden-Geschäft geworden. Im Hinblick auf die historische Sklaverei
bezeichnet die EU-Präsidentschaft die Versklavung von Millionen Afrikanern als in
der Geschichte beispiellose Barbarei. Sie erinnert daran, dass die Weltkonferenz gegen
Rassismus im Jahr 2001 Sklaverei und Sklavenhandel als Verbrechen gegen die Menschlichkeit
eingestuft hat. (kna 26.032007 ms)