Der Erzbischof von Mailand, Kardinal Dionigi Tettamanzi, beklagt sich über den Druck
des EU-Parlaments auf seine Mitgliedstaaten im Bereich der Familienpolitik und der
Bioethik. Das berichtet die Nachrichtenagentur afp. Es sei inopportun, dass sich das
Straßburger Parlament ständig über diese Fragen äußere, so der Kardinal bei einer
Messe auf dem Montecassino im Beisein des Vorsitzenden des EU-Parlaments, Hans-Gert
Pöttering. Die Sensibilitäten und die Kultur in den einzelnen Mitgliedstaaten der
EU seien sehr unterschiedlich, so der Kardinal weiter. (afp 22.03.2007 sk)