Das christliche Familienbild, der Schutz des Lebens und das absolute Nein zu Krieg
und Gewalt gehörten zu den bisherigen Hauptthemen von Papst Benedikt XVI. Das betonte
jetzt Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone. Der Papst wende sich außerdem entschieden
gegen Genmanipulation und Sterbehilfe. Er wolle die christliche Identität und die
Vernunftmäßigkeit des Glaubens in einer säkularen Welt vertreten, so Bertone vor Mitgliedern
der italienischen Vereinigung „Ethik und Finanzwesen“. Zum ökumenischen Engagement
des Papstes sagte der „zweite Mann“ im Vatikan, in der orthodoxen Welt, vor allem
in Moskau, gebe es uralte Spannungen zu überwinden. Zwei Worte tauchten immer öfter
in Benedikts Ansprachen auf: „Freude und Freundschaft“. Für den Papst sei es eine
Freude, Christ zu sein. Es sei schön, gut und richtig, zu glauben. (rv/sir 21.03.2007
bp)