Israelische Soldaten sollen während der jüngsten Einsätze im palästinensischen Westjordanland
Einheimische als menschliche Schutzschilde eingesetzt haben. Das erklärt eine israelische
Menschenrechtsorganisation. Nach ihren Angaben haben Militärs bei einer Razzia in
Nablus zwei Jugendliche als Schutzschilde missbraucht. Ein 15-Jähriger und ein elfjähriges
Mädchen mussten den Angaben zufolge als erste in Häuser eintreten, in denen die Soldaten
Verstecke von bewaffneten Extremisten vermuteten. Die Streitkräfte kündigten in einer
ersten Reaktion an, die Vorwürfe würden untersucht. (div 16.03.2007 ms)