Das Regime von Harare wirft der Opposition vor, zur politischen Gewalt aufzurufen.
Wenige Tage nach einem blutigen Vorgehen gegen ein öffentliches Gebet von Oppositionspolitikern
machte ein Polizeisprecher eine „landesweite Verschwörung“ gegen das Regime von Präsident
Robert Mugabe für alle Unbill verantwortlich. In der westlichen Welt, weniger allerdings
in der Afrikanischen Union, reißen die besorgten Stimmen über Mugabes Diktatur in
Simbabwe nicht ab. Viele befürchten weitere Gewalt und Hungeraufstände. Oppositionsführer
Morgan Tsvangirai, der am Sonntag von Polizisten zusammengeschlagen worden war, liegt
weiter mit dem Verdacht auf Schädelbruch in einem Krankenhaus. (reuters 15.03.2007
sk)