2007-03-14 15:29:23

Vatikan: Sobrino, "Warnung" war nötig


RealAudioMP3 Der Vatikan hat keine persönliche Verurteilung Sobrinos ausgesprochen. Das bestätigt auch Pater Prosper Grech. Der Augustiner ist Berater in der Glaubenskongregation. Eine "Warnung" sei nötig gewesen, betonte Grech gegenüber Radio Vatikan:
 
„Wir sprechen hier nicht von Häresien, von persönlicher Exkommunikation, sondern von theologischen Positionen, die den Glauben der katholischen Kirche und das Glaubensbekenntnis selbst gefährden. Jesus und der Sohn, die zweite Person der Göttlichen Trinität sind untrennbar in einer Person miteinander verbunden, dem Logos. Das hält das Glaubensbekenntnis zusammen. Wenn Sobrino - da müssen wir weiterdenken - diese Einheit aufspalten will, fällt die ganze Struktur in sich zusammen, droht das Credo auseinanderzufallen.“

Sobrinos Bücher können nicht verboten werden, so Grech:

„Denn den Index gibt es nicht mehr. Aber denen, die diese Bücher lesen, oder wenn sie in Seminaren verwendet werden, muss gesagt werden, dass diese Punkte nicht von der katholischen Kirche approbiert sind und keine kirchliche Lehre zum Ausdruck bringen.“
(rv 14.03.2007 bp)







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