Die Ausgrabungen am Fuße des Jerusalemer Tempelbergs stellen nach Meinung der UNESCO
keine Gefährdung der El-Aksa-Moschee dar. In einem heute veröffentlichten Bericht
bescheinigt die Weltkulturorganisation den Israelis, die Grabungen gemäß internationaler
Standards und unter archäologischer Aufsicht durchgeführt zu haben. Eine Fortsetzung
der Ausgrabungen muss jedoch mit der muslimischen WAKF-Behörde (Behörde für fromme
Stiftungen) und Jordanien abgestimmt werden. Die Grabungsarbeiten hatten Mitte Februar
heftige Proteste in der muslimischen Welt ausgelöst. Sie dienen sowohl der archäologischen
Erkundung als auch dem Bau einer neuen Fußgängerrampe zum Tempelberg. (kna 14.03.2007
sp)