Vermögen, das von der russisch-orthodoxen Kirche für religiöse Zwecke eingesetzt wird,
geht schon bald in ihren Besitz über. Das berichtet die "Ria Novosti" in ihren Internet-Nachrichten.
Ein entsprechender Gesetzentwurf werde schon im April vorgelegt werden. Dabei gehe
es nicht nur um Kultstätten oder -bauten mit den dazugehörigen Grundstücken, sondern
auch um die innere Ausstattung der Kirchen einschließlich der für Gottesdienste erforderlichen
Gegenstände. Von der geplanten Regelung seien aber besonders wertvolle Objekte ausgeschlossen,
etwa die Basilius-Kathedrale oder das Kirchenensemble am Moskauer Kreml. Hinter dem
Gesetzentwurf steht offenbar der Wunsch des Staates, weniger Unterhaltungskosten zahlen
zu müssen. (ria novosti 13.03.07 sk)