2007-03-09 16:35:19

Vatikan / UNO: Chancengleichheit für Frauen


Der Einsatz für die Chancengleichheit von Männern und Frauen ist nur dann authentisch, wenn die Unterschiede und das Sich-Ergänzende der Geschlechter anerkannt werden. Das sagte Erzbischof Celestino Migliore, der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhles bei den Vereinten Nationen, gestern vor der 61. UNO-Generalversammlung. Migliore würdigte dabei auch positive Ergebnisse auf dem Weg zur Chancengleichheit, ein Anliegen, das der Papst-Vertreter „berechtigt“ nannte. Emanzipation bedeute auch, diskriminierende Praktiken zu bekämpfen, die Frauen aufgrund ihrer Rasse, Religion oder ihres sozialen Status von Entscheidungsprozessen ausschließen. Dass Frauen dagegen in Entscheidungsprozesse eingebunden werden müssen, sei nicht nur im Hinblick auf die Gleichheit wichtig, sondern auch wegen der spezifisch weiblichen Sicht, die Frauen einbringen, betonte Migliore.
(rv 09.03.2007 gs)










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