Chiapas-Bischof Felipe Arizmendi Esquivel hat die Folgen der Globalisierung kritisiert
und mehr Solidaritaet mit Indigenen und Armen gefordert. “Viele Indios werden auch
heute noch vor ihrer Zeit sterben“, sagte der Bischof der suedmexikanischen Dioezese
San Cristobal de las Casas bei seinem derzeitigen Besuch in den Vereinigten Staaten.
Wenn den Campesinos ein gerechterer Preis fuer ihre Produkte gezahlt würde, wenn Handelsvereinbarungen
eine ausgeglichenere Öffnung der Märkte garantieren würden, dann wären sie nicht gezwungen,
auszuwandern und sich so vieler Gefahren bis hin zum Tod auszusetzen, sagte Arizmendi
in Chicago. Kein Land könne sich christlich nennen, das die Armen, ganz gleich welcher
Rasse oder welcher sozialen Schicht, abweist oder misshandelt, so der Bischof. (rv
09.03.2007 mc)