Die Änderung des Zuwanderungsgesetzes muss die Lage von langjährig Geduldeten wirklich
verbessern. Das fordern Sprecher der beiden großen Kirchen. Wie der Bevollmächtigte
des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Prälat Stephan Reimers, und
der Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe in Berlin, Prälat Karl Jüsten,
sagten, begrüßen die Kirchen die Absicht, die erstmalige Erteilung eines Aufenthaltsrechts
von einer Erwerbstätigkeit abzukoppeln. Es sei zu hoffen, dass die Erteilung einer
Aufenthaltserlaubnis bis Ende 2009 und der unbeschränkte Zugang zum Arbeitsmarkt zu
tatsächlichen Verbesserungen für die Betroffenen führen. Sie mahnen jedoch eine humane
und sozial gerechte Ausgestaltung der Bleiberechtsregelung an. (pm 09.03.2007 gs)