In Israel ist das Amtsenthebungsverfahren gegen Staatspräsident Mosche Katzav gescheitert.
Im zuständigen Ausschuss der Knesset sei nicht die notwendige Mehrheit erreicht worden,
hieß es aus Parlamentskreisen. Die Staatsanwaltschaft wirft Katzav Vergewaltigung
und sexuelle Belästigung von weiblichen Mitarbeitern vor. Der 61-jährige bestreitet
die Vorwürfe. Katzav lässt seit Januar seine Amtsgeschäfte ruhen. Er will nur dann
zurücktreten, wenn die Generalstaatsanwaltschaft tatsächlich Anklage erhebt. (dw
08.03.2007 gs)