Nach den schweren Anschlägen auf Schiiten-Pilger in der Großregion um Bagdad sind
auch in der stark gesicherten Hauptstadt selbst die Gläubigen zur Zielscheibe von
Extremisten geworden. Sie töteten gestern bei Bombenanschlägen und Angriffen mindestens
15 Pilger. Zudem wurde ein Polizist in den Tod gerissen, wie aus Sicherheitskreisen
verlautete. Die Schiiten waren auf der Wallfahrt in den als heilig verehrten Ort Kerbela.
Dafür nehmen viele Pilger aus der Hauptstadt strapaziöse Fußmärsche von insgesamt
mehr als 100 Kilometern auf sich - ungeachtet der Bedrohung durch sunnitische Extremisten. (reuters
08.03.2007 gs)