Der israelische Botschafter in Deutschland, Shimon Stein, ist verärgert über Äußerungen
deutscher Bischöfe nach ihrer Pilgerfahrt ins Heilige Land. Wer Begriffe wie „Warschauer
Ghetto“ oder „Rassismus“ mit Blick auf die israelische Politik benutze, habe „alles
vergessen“, „nichts gelernt“ oder „moralisch versagt“, so die Kritik des Botschafters. Unter
anderem empörte er sich über den neuen Eichstätter Bischof Gregor Hanke. Hanke wurde
mit der Äußerung zitiert, die Situation in Ramallah gleiche einem Ghetto. Anstatt
sich über die Ursachen zu informieren, übten sich die Bischöfe in „politischer Hetze“,
monierte Shimon Stein. Die israelische Regierung habe sich für diese Sicherheitsmaßnahmen
entschieden, da der „Erhalt“ des Lebens vor der „Qualität“ anzusiedeln sei, erklärte
der israelische Botschafter. (diverse 06.03.2007 sis)