2007-03-05 12:03:29

Nahost: Ein beklemmendes Déjà-vu


RealAudioMP3 Die Mauer ist ein groteskes Zeichen der Hilflosigkeit und der Angst. So das Urteil vieler deutscher katholischer Kardinäle und Bischöfe bei einem Besuch in Israel in den letzten Tagen. Die Bistumschefs aller deutschen Bistümer machten auf der Heilig-Land-Reise, die gestern zu Ende ging, einen Zwischenstopp direkt an der Mauer, um dort zu beten. Diese Mauer wurde und wird von den Israelis rund um die Palästinensergebiete gebaut, um eine undurchdringbare Grenze zu fixieren. Dabei wird der graue Betonwall weit bis in Palästinensergbiete hinein gebaut. Ein Unrecht, das kaum wahrgenommen wird. Die deutschen katholischen Bischöfe kritisieren diese Verletzung des Völkerrechts. Beim Kölner Kardinal Joachim Meisner löste der Anblick der Mauer in Israel Albträume aus - und das hat mit seiner Vergangenheit zu tun. Johannes Schröer vom Kölner Domradio begleitete den Kardinal bis an die Mauer - und erlebte den Kölner Erzbischof tief betroffen.
(rv 050307 sk)










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