Die evangelische Diakonie strebt eine bessere soziale und rechtliche Absicherung von
Prostituierten und erleichterte Ausstiegsmöglichkeiten aus dem Rotlichtmilieu an.
Bei einer Tagung über Erfahrungen und Wirkungen des deutschen Prostitutionsgesetzes
in Berlin sagte Diakoniepräsident Klaus-Dieter Kottnik, viele Prostituierte litten
unter Gewalt, Armut, Krankheit und Ausbeutung. Wer ihnen helfen wolle, dürfe keine
hohen moralischen Ansprüche stellen und erst recht nicht notwendige rechtliche Verbesserungen
verweigern. (idea 04.03.07 sk)