Südkorea nimmt die Hilfslieferungen in den Norden wieder auf. Das erklärte heute Einheitsminister
Lee Jae-Joung. Außerdem wollen Nord- und Südkorea wieder Kontakte zwischen Familien
zulassen, die durch die Grenze getrennt sind. Noch in diesem Monat soll es Videoschaltungen
geben, und ab Mai sollen auch wieder direkte Kontakte möglich sein. Darauf hätten
sich Vertreter beider Länder bei ihren viertägigen Gesprächen in der nordkoreanischen
Hauptstadt Pjöngjang geeinigt, meldet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.
Nordkorea hatte die Familienzusammenführungen im Juli vergangenen Jahres gestoppt,
weil Südkorea - nach mehreren nordkoreanischen Raketentests - Hilfslieferungen an
den Norden eingestellt hatte. Nordkorea hatte vor gut zwei Wochen bei den so genannten
Sechs-Parteien-Gesprächen erste Schritte zum Abbau seines Atomwaffenprogramms zugesagt
und damit auch den Weg für neue Gespräche mit dem Süden freigemacht. (afp/asianews/dw
02.03.07 bp)