Caritas-Präsident Franz Küberl wirbt für einen neuen Ansatz in der Zuwanderungspolitik.
In einem Interview meinte er wörtlich: "Zum einen ist zu schauen, wen wollen und wen
brauchen wir. Ich glaube, dass wir in Zukunft stärker um Zuwanderer werben müssen
- nämlich um die, die wir auf dem Arbeitsmarkt brauchen". Dabei müsse man von Zuwanderern
selbstverständlich erwarten, dass sie die deutsche Sprache lernen. Zum anderen sollte
man aber auch ihre eigene Sprache mehr respektieren, so der Caritas-Präsident. Österreichische
Unternehmen würden bald Mitarbeiter brauchen, "die Rumänisch, Türkisch oder eine slawische
Sprache und Deutsch können". Ebenso müsse man von den Zuwanderern auch erwarten, dass
sie die demokratischen Werte einhalten. (kap 28.02.07 sk)