Präsident Abdoulaye Wade hat angeblich schon bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen
im Senegal gestern die 50-Prozent-Marke übersprungen. Das erklärte jetzt der Premierminister
nach Auszählung eines Großteils der Stimmen. Damit würde ein zweiter Wahlgang überflüssig.
Oppositions-Politiker bezweifeln die Angaben aus der Regierungspartei. Im sozialistischen
Lager ist von Manipulation durch Wade die Rede; so hätten Zehntausende von Wahlberechtigten
nicht ihre Unterlagen erhalten. (afp/agenturen 26.02.07 sk)