2007-02-24 17:28:22

D: Fastenappelle der Bischöfe


RealAudioMP3 Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, hat die Deutschen mit Blick auf den drohenden Klimawandel zum "Autofasten" aufgerufen. Mit dem Verzicht auf das Autofahren, könne jeder ganz persönlich einen Beitrag zur Verbesserung des Klimas leisten, erklärte Lehmann zu Beginn der Fastenzeit. Die Bewahrung der Schöpfung geht alle an, erklärte jetzt gegenüber Radio Vatikan auch Bernd Uhl. Er ist Weihbischof in Freiburg und bei der Deutschen Bischofskonferenz Mitglied in der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen.


"Das ist natürlich eine symbolische Aktion, die letzten Endes wenig Effekt hat. Aber sie hat auch eine Breitenwirkung für die Menschen, die so darauf aufmerksam machen, dass wir ein Problem haben. Nämlich dass wir, wenn wir so weiter wirtschaften - auch mit unserem Mobilitätsverhalten -, auf die Katastrophe zusteuern. Das ist die Frage der Zukunft, darauf müssen wir antworten. Wir müssen anfangen, energisch etwas zu tun. Die Bereitschaft der Menschen, einzusehen, dass ein Klimawandel stattfindet und er nachteilige Folgen haben wird, nimmt zu. Davon bin ich überzeugt."

Zum ersten Fastensonntag haben die Bischöfe ihre Traditionellen Hirtenbriefe verfasst. Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch ruft darin zu einer größeren Wertschätzung des Sonntags auf. „Die Wiederentdeckung des Sonntags ist entscheidend für die Zukunft der Familie und der Gesellschaft“, schreibt der Freiburger Erzbischof.(rv 24.02.07 bp)







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