Mit "Ärger und Verständnislosigkeit" hat der Wiener Caritasdirektor Michael Landau
auf die jüngste Regierungsdebatte zum Thema Pflege reagiert. "Es geht um die konkrete
Not konkreter Menschen. Die 24-Stunden-Betreuung ist nur ein kleiner Ausschnitt des
Gesamtproblems", so Landau heute in einer Presseerklärung. Er forderte ein Gesamtkonzept,
das Steuerung und Finanzierung österreichweit regele. Vorhandene Modelle wie Tageszentren,
Kurzzeitpflege oder Betreutes Wohnen sollten ausgebaut werden. Das Thema Demenz werde
in der ganzen Debatte "völlig vergessen", so der Caritasdirektor weiter. (pm 23.02.07
bp)