2007-02-22 16:03:43

Italien: 100 Jahre Pfadfinder


RealAudioMP3 Das Pfadfinden wird 100. Mit dem Gedenktag des Gründers Lord Baden Powell beginnen die Pfadfinder weltweit ihre Jubiläumsfeierlichkeiten.


Auf dem Kapitolshügel in Rom etwa, auf dem Rund von Michelangelo hatten sich heute morgen mehrere hundert Pfadfinder aus ganz Italien versammelt, ließen Luftballons in den Himmel steigen, formierten sich zum Kreis, der bei keinem Pfadfindertreffen fehlen darf, und zählten bis 100.
Baden Powell wurde am 22. Februar geboren, sein Geburtstag wurde zum "Thinking-Day" der Scouts. 1907 gründete er die Jugendbewegung, heute wäre er 150 geworden.
"Pfadfinder sein, heißt vor allem, den Jugendlichen in meinem Viertel ein gutes Beispiel geben, denn sie brauchen einen Bezugspunkt." "Fairness, Vertrauen, gute Taten und Brüderlichkeit" sind die Werte, die sie den Jugendlichen vermitteln wollen. Pfadfinden ist also mehr, als die alte Frau, die es zur Karikaturberühmtheit geschafft hat, über die Straße führen, Zelte aufschlagen und Lagerfeuer schüren.
Weltweit gibt es mehr als 35 Millionen Mitglieder. In blauer Kluft oder - wie es bei den Mädchen heißt - in Tracht sind sie in 216 Ländern unterwegs. Vom Heiligen Stuhl offiziell anerkannt ist die "Internationale Katholische Konferenz des Pfadfindertums". Sie steht für rund acht Millionen Jungen und Mädchen auf allen fünf Kontinenten, organisiert in 65 verschiedenen Verbänden.


Mehr zu den Pfadfindern und ihrem Jubiläum bietet das Jugendmagazin bei Radio Vatikan am 1. März.
(rv 22.02.07 bp)








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