Die Bischöfe des Landes analysieren derzeit das Ergebnis des Abtreibungsreferendums.
Die Bischofskonferenz ist zu einer außerordentlichen Sitzung zusammengekommen, um
Ursachen für die Pro-Abtreibungs-Mehrheit zu erforschen. Über das Leben dürfe nicht
in einem Referendum abgestimmt werden, so die Bischöfe. Man könne etwas Schlechtes
nicht durch das Ergebnis einer Mehrheit in etwas Gutes verwandeln, erklärte nach dem
Referndum der Erzbischof von Braga. Er halte das Ergebnis jedoch noch nicht für entscheidend,
so der Präsident der portugiesischen Bischofskonferenz, Jorge Ortiga. Portugals Parlament
will morgen über eine mögliche Aufweichung des Abtreibungsverbots debattieren. (fides
15.02.07 gw/bp)