Die evangelische Kirche darf nicht wie ein Konzern geführt werden. Das sagte der
Vorsitzende der nordelbischen Kirchenleitung, Bischof Hans Christian Knuth (Schleswig)
gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er bekräftigte damit seine Kritik am
EKD-Impulspapier "Zur Erneuerung der Kirche". Das Organisationsmodell sei überholt.
"Bei VW mag es für die Effektivität auf allen Ebenen eindeutige Kriterien geben",
so Knuth wörtlich, für die Kirche ginge das nicht. Die evangelische Kirche dürfe sich
kein Effektivitätskriterium einreden lassen, nach dem die Stabilisierung der Kirchenmitgliedschaft
das oberste Ziel sei. (idea 15.02.2007)