2007-02-11 13:34:59

Vatikan: Angelus des Papstes


RealAudioMP3 Papst Benedikt XVI. ist für eine stärkere Forschung im Bereich der Schmerz-Therapie. Das sagte er heute beim Angelusgebet auf dem Petersplatz in Rom. Zum Welttag der Kranken, den die Kirche heute feiert, meinte der Papst vor Tausenden von Pilgern wörtlich: "Es ist nötig, die Entwicklung von Schmerz-Therapien zu unterstützen, die eine integrale Hilfe bieten - damit die unheilbar Kranken die menschliche Nähe und auch spirituelle Begleitung bekommen, die sie dringend brauchen."
Papst Benedikt erinnerte an die Marienerscheinungen von Lourdes, die an einem 11. Februar im Jahr 1858 begannen. Die Kranken, die nach Lourdes pilgern, lernen dort nach Angaben des Papstes, ihr Leiden anzunehmen und es für das Heil der Welt aufzuopfern. Bei den Feiern zum Welttag der Kranken wird heute eine große Lourdes-Marienstatue in den Petersdom gebracht werden. Die Hauptfeiern finden diesmal in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul statt, wo Kurienkardinal Javier Lozano Barragan den Papst vertritt. Papst Johannes Paul II. hat den Welttag der Kranken vor anderthalb Jahrzehnten ins Leben gerufen.
"Ich will allen unseren kranken Brüdern und Schwestern meine geistliche Nähe und meine Zuneigung ausdrücken. Vor allem denke ich an die, die besonders schwer und schmerzhaft erkrankt sind", so Benedikt XVI. Auf deutsch sagte er: "Gerne grüße ich die Pilger und Besucher aus den Ländern deutscher Sprache. Am Gedenktag Unserer Lieben Frau von Lourdes, der auf den heutigen Sonntag fällt, begehen wir zugleich den Welttag der Kranken. Den kranken und leidenden Menschen wollen wir stets unsere Liebe und Zuwendung schenken. Im Gebet empfehlen wir die Kranken, ihre Ärzte und Pfleger sowie alle, die für gesundheitlich leidende Menschen Sorge tragen, der Fürsprache Mariens, die wir als „Heil der Kranken“ anrufen. Ich segne euch alle von Herzen."

(rv 11.02.07 sk)







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