Ein Jahr nach Veröffentlichung umstrittener Karikaturen des Propheten Mohammed hat
ein Prozess gegen das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" begonnen. Kläger
sind der Verband der islamischen Organisationen und die Moschee von Paris. Die am
8. Februar vergangenen Jahres mitten im Karikaturenstreit veröffentlichte Sondernummer
von "Charlie Hebdo" sei ein "vorsätzlicher Akt der Aggression" gewesen mit dem Ziel,
religiöse Gefühle zu verletzen, meinen die Muslime. Dem Chefredakteur des Magazins,
Philippe Val, drohen bei einer Verurteilung durch das Straftribunal von Paris bis
zu sechs Monate Haft und eine Geldstrafe von maximal 22 500 Euro. (ap/reuters 07.02.07
mg)