2007-02-02 14:45:57

Dominikanische Rep.: Richtlinien der Bischöfe für Verfassungsänderung


Der Glaube habe einen wesentlichen Beitrag zur nationalen Souveränität geleistet. Das erklärten jetzt die Bischöfe des Landes anlässlich der Verfassungsreform der Dominikanischen Republik. Man müsse die "dominikanische Identität" klar definieren, heißt es in einem Schreiben der Bischofskonferenz an die zuständige Kommission. Die neue Verfassung müsse allen christlichen Konfessionen und anderen Bekenntnissen Religions- und Kultfreiheit garantieren. Ebenso sollten die fundamentalen Pflichten des Staates darin verankert sein. In einem 32-Punkte-Programm nennen die Bischöfe unter anderem den "Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zu seinem natürlichen Ende", die Pflicht, Erziehung und Bildung zu ermöglichen, "angemessene" medizinisch-gesundheitliche Versorgung und "würdige Arbeit". Der Staat stehe im Dienst des Menschen und dürfe nicht zu "autoritärem oder absolutistischem" Verhalten greifen, so die Bischöfe.
(rv 02.02.07 bp)







All the contents on this site are copyrighted ©.