Laut dem Wiener „Institut für medizinische Anthropologie und Bioethik“ habe sich das
Koalitionsübereinkommen vor klaren Zielsetzungen im Bezug auf Lebensschutz, Bioethik
und effektiver Förderung der Familie gedrückt. Vor allem die bioethisch brisanten
Themen, wie Schutz der Person von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod seien quasi
nicht angesprochen worden. Die Position Österreichs gegen embryonale Stammzellenforschung
und Klonen müsse aber auf EU-Ebene gesetzlich klar festgelegt werden. Auch müsse es
ein eindeutiges Nein zu Gen-Untersuchungen von Embryonen geben. Es reiche nicht, sich
nur für eine „gentechnikfreie Landwirtschaft“ einzusetzen. (kap 01.02.07 gw)