Vereinte Nationen: Vatikan ohne Dialog geht es nicht
Der Vertreter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf, Erzbischof Silvano
Tomasi, hat am vergangenen Dienstag einen interreligiösen Gottesdienst für den Frieden
geleitet. Frieden müsse im Herzen eines jeden einzelnen beginnen, erst dann könne
auch Frieden in der Welt erreicht werden, so Tomasi. Trotz der kulturellen und religiösen
Unterschiede sei er sicher, dass der Friede ein erreichbares Ziel ist, so der Nuntius
zu den Staatsrepräsentanten und Religionsführern. Für den Frieden zu arbeiten bedeute,
die Schlucht zwischen arm und reich zu schließen und Bürgerkriegen, Terrorismus und
allen bewaffneten Konflikten ein Ende zu setzen. Die Suche nach dem Frieden beginne
bei jedem einzelnen von uns. Dann könne auch eine Gesellschaft des gegenseitigen Respekts
entstehen. (cna 01.02.07 gw)