Frauenverbände fordern mehr Engagement im Kampf gegen Zwangsprostitution. Vertreterinnen
des Deutschen Frauenrates übergaben gestern mehr als 180.000 Unterschriften an Bundestagsvizepräsidentin
Susanne Kastner (SPD). Diese waren während der Fußball-WM gesammelt worden. Die Verbände
sprachen sich für gezielte Wirtschaftshilfen an die Herkunftsländer aus, um Frauen
eine eigenständige Existenzsicherung zu erleichtern und damit Menschenhandel einzuschränken.
Weiter mahnten die Verbände eine Änderung des Aufenthaltsstatus für die Opfer von
Menschenhandel an. (kna 170107 mc)