Schweiz: Nichts gegen umstrittenen Islamwissenschaftler
Nichts habe bei der Tätigkeit des umstrittenen Islamwissenschaftlers Tariq Ramadan
als Lehrbeauftragter an der Universität Freiburg (Schweiz) auf "drohenden Proselytismus"
gedeutet, schreibt die Freiburger Kantonsregierung in ihrer Antwort auf eine parlamentarische
Anfrage. Ramadan hielt von 2002 bis 2004 an der Universität Freiburg im Auftrag des
Lehrstuhls für Religionswissenschaft einen Kurs zum Thema "Einführung in den Islam".
Der Unterricht des Dozenten sei in einer Stellungnahme von Studierenden als auch durch
den Lehrstuhlinhaber als positiv beurteilt worden. Der in Genf geborene Tariq Ramadan
hat vor einigen Jahren mit antisemitischen Äußerungen auf einer muslimischen Internet-Seite
insbesondere in Frankreich und in der Schweiz für heftige Proteste gesorgt. (kipa
16.1.07 mg)