2007-01-11 15:10:49

USA: Gegen Stammzell-Forschung


Die Bischöfe warnen das neue US-Repräsentantenhaus vor einer Liberalisierung des
Stammzellgesetzes. Jeglicher finanzieller Förderung von Forschung, bei der menschliche Embryonen zerstört werden, sei eine klare Absage zu erteilen, heißt es in einem gestern veröffentlichten Brief der Bischofskonferenz. Stattdessen sollten sich die Abgeordneten für
die Forschung an so genannten adulten Stammzellen aus Nabelschnurblut, Fruchtwasser oder Gebärmuttergewebe verwenden.
Der für Lebensfragen zuständige Kardinal Justin Rigali von Phildelphia forderte die Parlamentarier auf, die "fundamentale moralische Grenze" zu bedenken, die sie bei einer Lockerung der bisherigen Gesetzeslage überschreiten würden. Das neue Repräsentantenhaus, das über eine Mehrheit der Demokratischen Partei verfügt, sollte noch heute über die Frage abstimmen, ob die Förderung der umstrittenen Forschungsrichtung mit Steuergeldern künftig unter Auflagen möglich sein soll.
(kna 11.01.07 sk)







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