2007-01-11 13:33:03

Papst fordert "Politik für die Familie"


Papst Benedikt XVI. hat italienische Politiker heute zu einer "Politik für die Familie" aufgerufen. Bei einer Audienz für die Führungspersönlichkeiten der Hauptstadtregion Rom betonte er auch die gute Zusammenarbeit der Kirche mit der Stadt Rom und dem Umland im sozialen Bereich. Auch im Gesundheitswesen wolle die Kirche weiter ihre Dienste anbieten. In italienischen Medien tobt derzeit eine Debatte über unhygienische Zustände in vielen Krankenhäusern.
Zum Thema Ehe und Familie sagte der Papst wörtlich: "Es ist die Sorge für den Menschen, die uns in die Nähe der Armen und Kranken führt und die uns aufmerksam macht auf dieses fundamentale Gut, das eine auf der Ehe fußende Familie bedeutet. Ehe und Familie müssen heutzutage in ihrem Wert und ihrer eigentlichen Motivation besser begriffen werden... Wir brauchen eine ... Familienpolitik, ... die es jungen Leuten weniger schwermacht, eine Familie zu gründen und dann Kinder zu bekommen und zu erziehen. (Eine Familienpolitik,) die Arbeitsplätze für Jugendliche bereitstellt, die Mietkosten soweit wie möglich eindämmt und die Zahl der Kindergärten erhöht. Hingegen wirken Projekte, die anderen Formen der Partnerschaft ... juristische Anerkennung geben wollen, gefährlich und kontraproduktiv; sie schwächen letztlich und destabilisieren unausweichlich die legitime Familie, die auf der Ehe gründet."
(rv 11.01.07 sk)







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