Für eine neue Dialogkultur zwischen den politischen Parteien setzt sich die steirische
Katholische Aktion ein. In einem Pressestatement kritisiert sie das derzeit wieder
zu beobachtende "kleinliche Feilschen der Parteien". SPÖ und ÖVP würden versuchen,
"ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen". Ministerposten würden ausgehandelt und es
werde versucht, die Budgettöpfe anderer Ressorts für die eigenen Interessen anzuzapfen.
Das erwecke in der Bevölkerung aber den Eindruck, dass Partei-Interessen vor die notwendigen
großen Zukunftsfragen der Gesellschaft gestellt werden. Die dramatische und demokratiepolitisch
gefährliche Politikverdrossenheit werde auf diese Weise weiter verstärkt, warnt der
Verband. (kap 06.01.07 sk)