Kardinal Joachim Meisner hat vor einer "Diktatur des Relativismus" in Glaubensfragen
gewarnt. Vielen erscheine es zeitgemäß, sich von verschiedenen Lehrmeinungen "hin
und her treiben zu lassen", sagte der Erzbischof heute im Gottesdienst zum Dreikönigsfest
im Kölner Dom. Einen "klaren Glauben nach dem Credo der Kirche" stempelten sie als
Fundamentalismus ab. Doch auch Papst Benedikt XVI. habe sich gegen einen Relativismus
ausgesprochen, der "nichts als endgültig anerkennt und als letztes Maß nur das eigene
Ich und seine Gelüste gelten lässt." (kna 06.01.07 sk)