2007-01-01 12:08:51

Somalia: Islamisten geschlagen


Der Kampf um die letzte Hochburg der somalischen Islamisten ist beendet. Die von Äthiopien unterstützten Truppen der Übergangsregierung haben die Milizen aus der Hafenstadt Kismayo vertrieben. Die Islamisten seien geflohen, sagte ein Sprecher der Regierungstruppen. Zuvor hatte es in Jilib, einem Ort rund hundert Kilometer nördlich von Kismayo, heftige Kämpfe gegeben. Gestern noch hatte der Anführer der Islamistentruppen, Scheich Sharif Sheik Ahmed, die Sympathisanten der islamischen Gerichte zum Widerstand gegen die äthiopischen Truppen aufgerufen. Die somalische Regierung hat den islamistischen Kämpfern Straferlass versprochen, sollten sie ihre Waffen abgeben. Die Islamisten seien von "internationalen Terroristen" zu ihrem Kampf verleitet worden, sagte Ministerpräsident Ali Mohamed Gedi heute. Er kündigte zudem an, den Bewohnern der Hauptstadt Mogadischu ab morgen drei Tage Zeit zu geben, um ihre Waffen abzugeben. Danach werde die Regierung diese mit Gewalt einsammeln.
(misna / diverse 01.01.07 gs)








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