2006-12-29 13:44:17

D: Kirchen erinnern an Gottesbezug in EU-Verfassung


Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat die Forderung nach einem Gottesbezug in der EU-Verfassung bekräftigt. Die EKD trete unverändert dafür ein, dass in den Vertrag "ein ausdrücklicher Bezug auf die Verantwortung vor Gott und auf die Bedeutung der jüdisch-christlichen Tradition aufgenommen wird", heißt es in einer heute in Hannover veröffentlichten Erklärung zur bevorstehenden EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands. Für den weiteren Weg der Europäischen Union sei es entscheidend, dass sich die Mitgliedstaaten als Wertegemeinschaft verstünden. Die EKD fordert außerdem eine "faire, effektive und transparente Zuwanderungspolitik" in Europa. Der Kontinent habe eine besondere Verantwortung für Flüchtlinge und dürfe sich nicht wie eine Festung abschotten. Wörtlich heißt es: "Die weitere Harmonisierung der europäischen Asylsysteme ist dringlich."
Zuvor hatte auch der Kölner Kardinal Joachim Meisner Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgerufen, sich im kommenden halben Jahr für eine Verfassung in christlicher Tradition einzusetzen
(kna 29.12.06 bp)







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