Die "ignorante" Politik der Britischen und US-Regierung im Irak sei Schuld daran,
dass Christen in der Region in Gefahr leben würden. Das sagte der Erzbischof von Canterburry
und Anglikaner-Primas, Rowan Williams. Christen würden angegriffen und dazu gedrängt
aus dem Mittleren Osten zu fliehen, weil die Bauern sie als Anhänger des „Kreuzzug
des Westens“ ansehen würden. Man solle dieses Weihnachten für Bethlehem beten und
für all diejenigen, die wegen unserer Kurzsichtigkeit und Ignoranz in Gefahr leben
würden. Das schrieb Williams in einem Artikel für die Tageszeitung London Times. Die
angloamerikanische Außenpolitik hätte die guten Beziehungen zwischen muslimischen
und christlichen Gemeinschaften stark beeinträchtigt und mache Christen vermehrt zum
Ziel von muslimischen Extremisten. (reuters 23.12.06 ap)