Muslime in der Europäischen Union (EU) sind wegen ihrer Religion häufig Diskriminierungen
ausgesetzt. Zu diesem Schluss kommt die Europäische Beobachtungsstelle für Rassismus
und Fremdenfeindlichkeit (EUMC) in einem in Wien veröffentlichten Bericht. Sie seien
überdurchschnittlich häufig von Arbeitslosigkeit betroffen, hätten geringere Chancen
auf Bildung und lebten in schlechteren Wohnverhältnissen. Gegen Muslime gerichtete
Handlungen reichten von verbalen Drohungen bis zu körperlichen Angriffen. Die Studie
betont zugleich, dass es große Informationsdefizite über die Situation der Muslime
in der EU gebe. (ap 18.12.06 bg)