Polen: Sinti und Roma gedenken der Opfer der NS-Deportationen
Vertreter von Sinti und Roma haben der Opfer der NS-Deportationen ins Konzentrationslager
Auschwitz gedacht. Der Vorsitzende des Zentralrates der Deutschen Sinti und Roma,
Romani Rose, legte in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen in Oranienburg einen Kranz
nieder. Am 16. Dezember 1942 hatte SS-Führer Heinrich Himmler den so genannten Auschwitz-Erlass
über die Deportation der europäischen Juden in das Vernichtungslager unterzeichnet.
In der Folge verschleppte die SS 23.000 Sinti und Roma aus elf europäischen Ländern,
darunter 10.000 aus Deutschland. (dw 16.12.06 mg)