Kenia: Zentral- und ostafrikanische Staaten beschließen Entwicklungspakt
Staats- und Regierungschefs von elf zentral- und ostafrikanischen Ländern haben einen
milliardenschweren Sicherheits- und Entwicklungspakt beschlossen. Mit der in der kenianischen
Hauptstadt Nairobi unterzeichneten Vereinbarung soll vor allem die wirtschaftliche
Entwicklung in der Region der Großen Seen gefördert werden. Insgesamt sind Hilfen
in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar vorgesehen. Allein knapp ein Viertel der Summe
soll Binnenflüchtlingen und sozialen Diensten zugute kommen. Die Konferenz hatte
am Montag begonnen. Unter den angereisten Staats- und Regierungschefs ist auch Joseph
Kabila, der Präsident der Demokratischen Republik Kongo, der Ende Oktober in seinem
Amt bestätigt worden war. Annan bezeichnete die weitgehend friedlich verlaufenen Wahlen
im Kongo und in Burundi als wichtigen Fortschritt, warnte aber zugleich vor weiteren
möglichen Unruheherden in der Region. (dw/varie 16.12.06 mg)