Israels Premierminister Ehud Olmert hat den Papst offiziell nach Israel eingeladen.
Das erklärte er gestern nach seinem Treffen mit Benedikt XVI. im Vatikan. Der Papst
habe die Einladung angenommen, aber auch hinzugefügt, über den Besuchstermin könne
man später reden. Olmert gab weiter an, er habe mit Papst Benedikt u.a. über neuen
Antisemitismus gesprochen und über die Bedrohungen durch den Iran. Israel wünsche
sich vom Papst ein deutliches Wort gegen neue Formen des Antisemitismus, weil das
sicher großen Eindruck in vielen Ländern machen werde, so der israelische Premier.
Aus dem Vatikan hieß es, der Papst habe Olmert auf die schwierige Lage der Christen
in Betlehem aufmerksam gemacht und geraten, man solle die moderaten Kräfte im Islam
ermutigen, um eine freundschaftlichere Atmosphäre zu schaffen. (ansa 14.12.06 sk)