Der Verlust der Arbeit bedeutet nicht, dass dadurch auch die Menschenwürde verloren
geht. Das sagte gestern der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Friedrich
Wetter, im zentralen Arbeitslosentreffpunkt seines Erzbistums in München. Arbeitslose
aus ganz Oberbayern schilderten dem Kardinal zwei Stunden lang ihre persönliche Lebenssituation.
Einige erklärten dabei, sie wünschten sich von seiten christlicher Pfarreien mehr
Solidarität. Die Gesellschaft müsse das Nötige tun, damit die Armen „in der Lage sind,
ihr Leben in Würde und Anstand zu gestalten“, so der Kardinal. (pm 14.12.06 ap)