Eine umstrittene Spendenaktion im Fernsehen hat trotz kirchlicher Kritik einen neuen
Einnahmenrekord erzielt. Nach dem „Spendenmarathon“ seien Zusagen über mehr als 100
Millionen Euro zu Gunsten der Erforschung und Behandlung von Muskelkrankheiten eingegangen,
berichteten französische Medien. Insgesamt rechneten die Veranstalter mit Gesamteinnahmen
von rund 105 Millionen Euro. Das sei mehr als im Vorjahr. Bischöfe hatten im Vorfeld
kritisiert, dass mit einem Teil der Gelder Forschungsprojekte zur umstrittenen verbrauchenden
Embryonenforschung gefördert würden. Einen ausdrücklichen kirchlichen Boykottaufruf
gab es aber nicht. (kna 11.12.06 bg)