Bei einem Überfall auf einen Lastwagen mit Hilfslieferungen in der Massaker-Region
Darfur sind gestern etwa dreißig Zivilisten getötet worden; etwa ein Dutzend weitere
wurden verletzt. Diese Zahlen nannte heute die Afrikanische Union. Einige der Opfer
seien bei lebendigem Leib verbrannt. Sudans Innenminister Al Zubeir Bachir Taha warf
derweil mehreren osteuropäischen Staaten vor, den Konflikt in Darfur mit Waffenlieferungen
anzuheizen. Der Minister wies auf einer Pressekonferenz Vorwürfe von UNO-Generalsekretär
Kofi Annan zurück, dass die sudanesische Regierung an der Verschlimmerung der Darfur-Krise
die Schuld trage. (efe/afp 10.12.06 sk)