2006-12-10 14:27:40

D: "Mutiger auf Glaubensverfolgung hinweisen"


Die Kirchen in Deutschland sollten mutiger auf Christenverfolgung hinweisen. Dafür hat sich die menschenrechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach, zum heutigen „Tag der Menschenrechte“ ausgesprochen. Unterdrückerstaaten würden vorsichtiger, wenn sie merken, dass in anderen Regionen der Welt sich wichtige Einrichtungen und auch kirchliche Würdenträger für Menschen einsetzen, sagte die Politikerin gegenüber dem katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“. Nach ihren Angaben sind 80 Prozent aller religiös Verfolgten Christen. Besonders bedrängt seien sie in Nordkorea: „Von den ehemals 2.000 Kirchengebäuden mit 300.000 Gläubigen finden wir heute nichts mehr.“ Die islamischen Länder hätten die Menschenrechte generell unter den Vorbehalt der Scharia, des islamischen Rechts, gestellt und damit faktisch ausgehebelt. Anhänger anderer Religionen würden in den meisten islamischen Staaten höchstens geduldet, aber niemals als gleichberechtigte Gesprächspartner oder Menschen im Glauben behandelt.
Skeptisch äußerte sich Frau Steinbach, die dem CDU-Bundesvorstand angehört, zu einem EU-Beitritt der Türkei. Die Religionsfreiheit stehe dort nur auf dem Papier. Christen hätten mit Widrigkeiten zu kämpfen und erlebten Aggressivität. Es habe Morde und Anschläge auf Priester und andere christliche Würdenträger gegeben.
(idea 10.12.06 sk)










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