2006-11-26 15:43:23

D: CDU, Trierer Kreuz-Verzicht alarmierend


Als «Alarmzeichen für die Werteordnung» hat die Bundestags-Unionsfraktion den Verzicht auf Kreuze in den Gerichtssälen des jüngst renovierten Justizgebäudes in Trier kritisiert. Diese Entscheidung verleugne wesentliche historische Entwicklungslinien und kulturelle Grundlagen von Staat und Gesellschaft, erklärten der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion, Bernhard Kaster, und ihre Kirchenbeauftragte Ingrid Fischbach (beide CDU) am Samstag in Berlin. Damit würden zentrale Werte der christlich-abendländischen Überlieferung untergraben, auf denen auch der moderne Rechtsstaat ruhe.
Der Trierer Landgerichts-Präsident Wolfgang Krämer hatte entschieden, in den Gerichtssälen keine Kreuze mehr anzubringen. Das stieß auf deutliche Kritik der beiden großen Kirchen und beschäftigte mittlerweile auch den rheinland-pfälzischen Landtag in Mainz. Kaster und Fischbach sprachen von einer Entwicklung, die auf die völlige Verbannung christlicher Symbole aus dem öffentlichen Raum hinauslaufe. Die Union werde gegen einen solchen Weg hin zu «radikalem Laizismus» energisch Widerstand leisten.
(kna 261106 mc)







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