Der Streit um angeblichen Elektrosmog durch die Sendeanlage von Radio Vatikan außerhalb
von Rom geht in eine neue Runde. Ein Tumor-Forschungsinstitut in Mailand sagte jetzt
zu, eine wissenschaftliche Untersuchung zu diesem Thema vorzufinanzieren. Dabei gerät
neben dem Sender auch eine nahegelegene Anlage der italienischen Marine in das Blickfeld,
wie italienische Medien berichten. Radio Vatikan weist Verdächtigungen zurück, hat
seine Sendeleistung aber schon seit Jahren freiwillig heruntergefahren. Das führt
u.a. zu einer noch schlechteren Hörbarkeit des Programms im deutschen Sprachraum.
Radio Vatikan verfügt nach Zahlen aus diesem Frühjahr über 20 Sender, darunter zehn
für Kurzwellen, sowie über 36 Antennen, davon 32 für Kurzwellen. (ansa/rv 24.11.06
sk)